Dein erster Hund wird nie das werden was du erwartest,
aber alle anderen nach ihm, werden nie wieder das für dich sein, was dein erster Hund war.
Dieser Satz steht auf der Seite von meinem Herzhund Otto. Otto war mein erster eigener Hund und Herbert hat ein großes Erbe angetreten.
Und er hat dieses Erbe definitiv sehr gut gemeistert.
Ich wollte keinen Hund mehr, schon gar keinen Rottweiler und auf gar keinen Fall nochmal einen „vom heiligen Häuschen“.
Aber, es kommt immer anders als man denkt.
Am 22.07.2018 ist Otto ganz friedlich bei uns im Garten eingeschlafen. Ich wollte lediglich seinen Züchter darüber informieren. Der hat mich dann gleich gefragt ob ich gesehen habe, dass er einen Wurf plant und ob ich einen haben will.
Nein, ich will keinen. Doch, ja ich will einen. Ach ich weiß nicht.
Ich weiß halt nicht ob ich dann so weit bin.
Wir waren dann drüben und haben die Mama kennengelernt. Eine wundervolle, aber auch sehr temperamentvolle Hündin. Hin und hergerissen. Und damals auch unendlich traurig.
Tja, was soll ich sagen. Üblich ist das bestimmt nicht, dass ein Züchter sagt, du kannst dich bis zum letzten Moment entscheiden ob du ihn willst oder nicht.
Ja, super. Wie kann ich denn einen Hund, den ich zum ersten Mal mit 5 Tagen im Arm gehalten habe nicht mehr wollen.
Und das isser. Mein Herzhund, mein Seelentröster. Er hat mir sehr geholfen über die erste Zeit, auch wenn ich anfangs oft den Tränen nah war, weil es so viele Parallelen zu Otto gab.
Derselbe Zwinger, bei Otto fünf Welpen (2 Rüden, 3 Weibchen) und bei Herbert auch fünf (3 Rüden, 2 Weibchen).
